Mittwoch, 12. Oktober 2011

Montepulciano

Heute Morgen, wie jeden Morgen bei der Abreise V+E und die Übernachtungen bezahlen. Die nächste Tankstelle wurde noch angefahren. Auch das IMIMOBIL hat Durst, bis jetzt um die 11 Liter pro 100 km.
Die Strassen hier in Umbrien gleichen denjenigen an der Adria. Irgendwann gewöhnt man sich an das geklapper in der Kiste. Muss man, denn bei ruhiger Fahrt wird man von den Italianos überall, links und rechts überholt. Bei Chiusi haben wir Toskanisches Land betreten und irgendwie fand ich die Strassen auf einmal angenehmer. Ist vielleicht auch nur Einbildung. Ist ja egal, auf jeden Fall wurde es ruhiger. Die erste grössere Ortschaft in der Toskana war dann, so glaubten wir Montepulcinao.


War es aber nicht, hätte mich auch gewundert. Denn wir sahen weit und breit nur Olivenbäume und keine Reben. Die Ortschaft auf dem Kalkfelsen war Chianciano. Sieht aber zum Verwechseln ähnlich aus.
Weiter ging's und immer noch keine Reben. Und Irgendwann um eine Ecke tauchte dann Montepulciano auf. Ohne grosse Rebhänge.


Da ich ja bekannt bin möglichst nahe am Geschehen zu parkieren fuhr ich trotzt Einsprache von Frau GUL mit dem IMIMOBIL auf einen PW-Parkplatz. Das hätte ich besser sein lassen und einmal mehr auf meine Frau GUL gehört. Es war aber trotzdem noch recht interessant wie geduldig sich all die kleinen Schumis zeigten bis ich mit mehrmaligem Zentimeter weisem Vor- und Rückwärtsfahren wieder aus der Scheisse war. Dabei hat es ja grosse Wegweiser wo Busse und Womos parkieren können. Dort waren wir mit einem Markenkollegen ganz alleine.


Montepulciano ist ein kleines Städtchen mit vielen kleinen Gassen und diversen Touristenfallen mit einem Weinangebot auf welches grosse Rabatte angeboten werden. 


Im Blog einer Weltenbummlerin dem Flohnmobil hab ich gelesen, wo der einzige Ort für ein öffentlicher Internetzugang sei, auf der Treppe einer Kirche. Mit dem Mac im Rucksack und dem iPhon ausgerüstet wurde der ideale Standort um mit der Welt Verbindung aufzunehmen gesucht. Die 3. oberste Stufe wars dann und mit göttlichem Segen wurde gesurft.


Auch auf der Weiterfahrt sind uns vor allem Olivenhaine und gelbbraune Felder aufgefallen. Da stellt sich mir schon die Frage von wo denn all der Montepulciano Nobile herkommt. Mann kann jetzt eine Hochrechnung anstellen. Pro Weintrinker und Tag und dann geteilt durch Rebstöcke müsste soviel Hektaren geben. Aber lasen wir das und ich weil ja alle den Weintrinkern nicht den Glauben an ihren besten Tropfen nehmen.



Den Abend verbrachten wir auf einem Bio Bauernhof zusammen mit diversen Viechern.


3 Kommentare:

  1. Und, wie habt ihr euch auf der Treppenstufe vor der Kirche in Montepulciano gefühlt? Mein Hauptproblem war, nachdem ich tief ins Internet versunken war, dass ich einen schlechten Bildschirm am Notebook habe und kaum etwas sah.
    A propos Wein: Wir haben auf zwei Radtouren rund um Montepulciano sehr, sehr viele Rebstöcke gesehen. Weiterhin gute Reise!

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  2. Der Bildschirm war noch OK, der Himmel schickte keine Spams aber die hinteren beiden Backen!!!! Sind jetzt in Florenz und liessen am Piazzale Michelangelo Eure beiden Gläser nach füllen.

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  3. Sensationell, die Aussicht von dort oben, gäll? Da wird die Qualität des Weins beinahe zweitrangig.

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